Schüler aus Moers tauchen in die Virtual Reality ein

Elf Schülerinnen und Schüler trafen sich als Avatare mit ihrem Lehrer in selbst gestalteten virtuellen Räumen direkt in der Virtual Reality.

Ein besonderes Erlebnis im Homeschooling: Schüler treffen sich in der Virtual Reality
Moers – 23. Juni 2021: Seit jeher unterstützt CAD Schroer Bildungs- und Forschungseinrichtungen mit kostenloser CAD Software. Jetzt setzt das Gymnasium in den Filder Benden in Moers die CAD- und VR-Lösungen des Softwareentwicklers in einem ganz speziellen Projekt ein. Das Schulgebäude soll nachgebaut und anschließend in die Virtual Reality gebracht werden.
Man merkt den Schülern an, sie haben Spaß an dem, was sie gemeinsam auf die Beine gestellt haben. Dank neuester digitaler und virtueller Technologien trafen sich elf Schülerinnen und Schüler als Avatare mit ihrem Lehrer in selbst gestalteten virtuellen Räumen direkt in der Virtual Reality.
Schüler treffen sich in der Virtual Reality
Das Projekt startet mit einem einfachen Austausch zwischen dem Moerser Gymnasium und CAD Schroer. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern im Rahmen eines Kurses das Verständnis für den Aufbau von realistischen virtuellen Welten zu vermitteln. Als Basis sollen dabei die vielfältigen Software-Lösungen von CAD Schroer dienen, die das Unternehmen den Schülern kostenlos zur Verfügung stellt. Eine davon ist die CAD-Software M4 PLANT womit elf Oberstufenschülerinnen und -schüler damit begonnen haben, ihre Schule nachzumodellieren. Anschließend wurden die erstellten Gebäude in die virtuelle Realität überführt. Um die Schule so realitätsnah wie nur möglich abzubilden, wurden die Grundrisse des Gymnasiums in M4 PLANT importiert und das Gelände dann von den Schülern in Originalgröße nachmodelliert.

„Die Begeisterung an der gemeinsamen Bewältigung von technischen sowie gestalterischen Anforderungen steht im Vordergrund.“

Marc Lachmann

Schüler lassen sich auf das gemeinsame Projekt ein – und sind begeistert

„Die Begeisterung an der gemeinsamen Bewältigung von technischen sowie gestalterischen Anforderungen steht im Vordergrund“, so Marc Lachmann, Lehrer am Gymnasium in den Filder Benden und Initiator des Projektkurses. „Entscheidend war die Einsicht bzw. die Erkenntnis, dass virtuelle Realitäten immer stärkeren Einzug in die Berufs- und Lebenswelt halten und deshalb das Erschaffen und Bewerten von virtuellen Welten Gegenstand des Unterrichts sein sollten“, so Lachmann weiter. Von Seiten CAD Schroer begleitet Sergej Schachow das Projekt über das gesamte Schuljahr hinweg und unterstützt die Schüler mit kleinen Workshops und Video-Tutorials. So bekommen die Schüler in kürzester Zeit alles an die Hand, um mit der Modellierung der Schule loszulegen. „Nachdem die erste Einweisung erfolgt ist, haben sich die Schüler erstaunlich schnell in der Software zurecht gefunden“, freut sich Sergej Schachow. „Nun können die Schüler in den folgenden Wochen die Wände, Türen und Fenster sowie Möbel für das gesamte Erdgeschoss der Schule zeichnen.“
Schüler lassen sich auf das gemeinsame Projekt ein

Ein besonderes Erlebnis im Homeschooling: Schüler treffen sich in der Virtual Reality

Corona sorgte dafür, dass das Projekt vollständig online durchgeführt werden musste. Dies war eine zusätzliche und ungewohnte Herausforderung, denn alle Treffen und der komplette Austausch fanden online statt. Doch die Schülerinnen und Schüler blieben mit Begeisterung bei der Sache. Auch die Anleitungen erfolgten per Videokonferenzen und Lernvideos. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten jeweils an ihren Teilprojekten, die dann von CAD Schroer zu einem gemeinsamen Gesamtmodell zusammengeführt wurden. Es war ein ganz besonderes Erlebnis als sich nach mehrmonatiger Zwangspause im Homeschooling die Schüler endlich wieder untereinander trafen und mit ihrem Lehrer eine gemeinsame Begehung durch die Schule in der Virtual Reality durchführten. Dazu hat CAD Schroer mit Hilfe seiner Software i4 MEETING ein Online-VR-Meeting aufgesetzt, das es Schülern und Lehrern möglich macht, sich mithilfe von Avataren gemeinsam in der virtuellen Schule zu begegnen.

„Das VR-Projekt eröffnet den Schülern in den folgenden Jahren komplett neue Möglichkeiten ihre kreativen Ideen zu verwirklichen.“

Sergej Schachow

Schüler erleben die neuen Technologien spielerisch

Nachdem die Digitalisierung des Erdgeschosses der Schule erfolgreich abgeschlossen war, mussten die Lernenden bei der Konstruktion eines Labyrinths ihre erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen anwenden. Mit den virtuellen Irrgärten konnten die Schüler ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Diese wurden mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad konstruiert, dokumentiert und überprüft. Wie schwierig das Zurechtfinden in den Labyrinthen ist, mussten Schüler und Lehrer bei der Online-Erprobung in i4 MEETING dann feststellen.
Schüler erleben die neuen Technologien spielerisch
Projektkurs ‘Virtuelle Realität‘
Informatik-Lehrer Lachmann ist stolz auf die Ergebnisse: „Am Anfang des Schuljahres hatten wir einen ungefähren Plan, was wir im Projektkurs ‘Virtuelle Realität‘ machen wollen. Die Kooperation mit CAD Schroer hat die Möglichkeiten für den Unterricht enorm erweitert und den Schülerinnen und Schülern eine willkommene Abwechslung in ihren Homeschooling-Alltag gebracht.“ Im nächsten Jahr sollen durch die Zusammenarbeit mit CAD Schroer und dem Lehrstuhl für Mediendidaktik der Universität Duisburg-Essen weitere neue Inhalte Eingang in den Unterricht finden. Außerdem müssen noch das erste und zweite Geschoss des Schulgebäudes fertig gestellt werden.

„Wir freuen uns, dass wir die Schülerinnen und Schüler mit unseren CAD- und VR-Lösungen so begeistern und sie bei ihren Projekten unterstützen können“, so Sergej Schachow. „Das VR-Projekt hat durch die vielen Ideen der Schüler eine sehr gute Basis erreicht. Dies eröffnet den Schülern in den folgenden Jahren komplett neue Möglichkeiten ihre kreativen Ideen zu verwirklichen.“

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